Wir können im alltäglichen Fühlen und Handeln bei uns selbst und unseren Mitmenschen verschiedene Persönlichkeitsanteile erkennen und erleben.
Es gibt bei jedem von uns einen Vorderen Raum, den Raum des Alltags. Jeder Mensch verfügt hier über sein indivduelles „Personal“. Er „lebt“ eine überschaubare Anzahl verschiedener Personen. Diese verändern sich nicht unablässig, sondern sind konsistent in ihrem Verhalten, wie reale Personen.
Überraschend ist nun, dass es leicht möglich ist, eine solche Alltagsperson in einem therapeutischen Prozess gezielt und wiederkehrend aufzusuchen. Wir können uns wie zu einem Rendezvous mit einer von diesen Personen verabreden. Wir erleben dann nur diese eine Person, unabhängig von anderen Personen, die es bei diesem Menschen auch noch gibt. Später werden wir noch eine andere Person dieses Menschen kennenlernen. Und später noch eine. Allmählich zeigt sich, wer wir in unserem Alltag alles sind.
Jede dieser Personen hat eine gewisse Autonomie. Jede hat ihre ganz eigene Art, auf die Welt und die Menschen zu schauen. Jede hat Gefühle, Gedanken und Sichtweisen, die speziell diese Person auszeichnen. Nicht immer haben alle Personen die gleiche Meinung zu einem Thema. Manche von ihnen sabotieren, unterdrücken oder bekämpfen andere. Und manche Personen wissen gar nicht, dass es überhaubt noch andere Personen gibt.
Eine Person kann sich weiblich, männlich oder kindlich anfühlen. Sowohl Frauen wie Männer haben also weibliche, männliche und kindliche Persönlichkeitsanteile.
Es gibt im Vorderen Raum mindestens einen Persönlichkeitsanteil, der sich sehr jung anfühlt, jung wie ein Kind. Dieses Kind ist äußerst sensibel und emotional. Es braucht liebevolle Beziehungen und „dass es gut ist mit den Menschen“ – das Kind braucht das wie die Luft zum Atmen.
Das Kind, das wir manchmal sind, wird nie erwachsen – und das ist auch nicht seine Aufgabe. Auch 80-Jährige fühlen sich, wenn sie genau hinspüren, hie und da als Kind.
Das Kind fühlt jede Unstimmigkeit zwischen Menschen sofort, es leidet darunter. Wenn es dem Kind schlecht geht, spricht es kaum und hat „keine Lust zu spielen“. Wenn es dem Kind gut geht, ist es lebendig und kreativ. Es ist ein Quell reiner Lebensfreude.
Bei einem Konflikt mit einem anderen Menschen kommt unser Kind schnell in Not. Vor allem unser Kind empfindet dann Angst, Verzweiflung und Schmerz. Oft möchte es etwas tun, damit es besser wird – aber das Kind ist ohnmächtig.
Oft ist es die Not eines Kindes, die einen Menschen dazu bringt, sich therapeutische Hilfe zu holen.
Im Vorderen Raum finden wir etwa fünf bis zehn Alltagspersonen und zumindest ein Kind. Jede Person ist anders. Jede hat Vorlieben und Abneigungen, jede ist getragen von einer ihr eigenen Stimmung. Jede Person hat ihre Begabung, also etwas, was sie besonders gut kann – und jede Person hat ihre Begrenzung.
Jede dieser Personen lebt in ihrer eigenen Welt. Durch ihre Augen sieht die Welt genau so aus, wie sie sie sieht. Sie empfindet genau diese Weltsicht als „normal“. Für eine andere Person ist aber eine ganz andere Blickweise „normal“. So leben wir – je nachdem, in welcher Person wir gerade anwesend sind – in einer anderen Welt.
Lassen wir uns im therapeutischen Prozess auf die Alltagspersonen des Vorderen Raumes ein, taucht früher oder später eine mächtige Instanz auf, die bis dahin noch nicht zu sehen gewesen war: das Verborgene Ich. Es will nicht gesehen werden, denn es ist „nicht für die Öffentlichkeit bestimmt“. Die Alltags-Personen und das Kind im Vorderen Raum haben es bis dahin verborgen. So will es das Verborgene Ich.
Das Verborgene Ich hat eine grundsätzlich andere Qualität als alle Personen, die sich bis dahin gezeigt haben. Es ist machtvoll und selbstbestimmt, aber auch misstrauisch und zurückgezogen. Es hofft nicht auf Anteilnahme und Verständnis. Es hat alle direkten Beziehungen zu den Menschen aufgegeben. Nur indirekt wirkt es auf das Leben ein, indem es die Alltags-Personen in seinem Sinne steuert oder ihnen durch sein Weg-sein die Kraft entzieht.
Auf das Verborgene Ich wirkt das, was die Alltagspersonen im Vorderen Raum erleben, wie Kinderkram. Für das Verborgene Ich hat es keine Bedeutung. Es nimmt am Leben nicht mehr teil und nur darum geht es ihm. Solange das Verborgene Ich nicht selbst am Leben teilnimmt, fühlt sich der Mensch unerfüllt und orientierungslos. Es fehlt ihm Kraft, Leidenschaft und Inspiration.
Doch die Haltung des Verborgenen Ich lässt sich in einem therapeutischen Prozess nicht unmittelbar beeinflussen. Weder die Begleiterin kann das, noch die Klientin, der Klient selbst. Wir können uns nur auf das So-sein des Verborgenen Ich einlassen und mit ihm in seinem Zustand, in seiner Befindlichkeit „Zeit verbringen“.
Die wiederkehrenden Begegnungen mit der Begleiterin lassen das Verborgene Ich allmählich ein Gefühl für sich selbst, ein Gefühl für seine Grundstimmung bekommen. Es dämmert ihm, dass es trotz allem Weg-sein noch existiert. Es bekommt ein Gefühl dafür, wie es geworden ist. Das Verborgene Ich realisiert, welche Haltung es den Menschen und der Welt gegenüber einnimmt und dass seine Haltung eine substanzielle Auswirkung auf das Leben des Menschen hat.
Wie bei einem immer vollständiger werdenden Puzzle werden die Zusammenhänge deutlich, und scheinbar widersinnige Phänomene erklären sich. Die Klientin, der Klient versteht, warum sein Leben so ist, wie es ist, und dass ihrem oder seinem täglichen Verhalten eine Logik innewohnt. Selbst destruktive Verhaltensmuster ergeben aus diesem neuen Blickwinkel, aus dem Blickwinkel des Verborgenen Ich, plötzlich Sinn. Dieses neue Verständnis für sich selbst ebnet den Weg für eine tiefgreifende Wandlung.
Normalerweise geht es in einem Gespräch um „Inhalte“. Jemand erzählt beispielsweise von seinem letzten Urlaub. Wir erfahren, was er erlebt hat, wie das Wetter war, wie das Essen und die Unterkunft. Der Inhalt dieses Gespräches ist dieser Urlaub.
Bei der therapeutischen Arbeit mit dem Verborgenen Ich interessieren wir uns jedoch für etwas anderes. Wir fragen uns: Wer, also welche Person, ist in diesem Gespräch gerade anwesend? Und wie fühlt sich diese Person an?
Vielleicht hat die Erzählerin leuchtende Augen wie ein Kind, und es sprudelt nur so aus ihr heraus. Oder aber sie spricht wie eine nüchterne Buchhalterin, die ihr Protokoll akkurat, aber ohne jede innere Beteiligung abliefert. Oder aber die Erzählerin wirft uns nur ein paar Brocken hin, wie ein knurriger Einsiedler, der eigentlich gar nicht sprechen will.
Das Kind, die Buchhalterin oder der Einsiedler sind Beispiele für Personen, wie wir sie erleben können. Würde die Erzählerin auf eine dieser verschiedenen Arten von ihrem Urlaub erzählen, gäbe es diese Person aber nicht nur während dieses einen Gespräches. Sie würde sich auch bei anderen Gelegenheiten im Leben dieses Menschen zeigen. Es gäbe diese Person also grundsätzlich.
Durch die Frage nach dem „Wer“ kann ich also herausfinden: „Ach so, ich bin manchmal ein sprudelndes Kind, eine nüchterne Buchhalterin oder ein knurrigen Einsiedler!“
Eine Alltagsperson lässt sich also ganz unmittelbar und direkt erfahren. Begegnen wir im Laufe der Zeit mehreren Personen und auch dem Verborgenen Ich, bekommen wir allmählich ein Gefühl dafür, wer wir alles sind.
Die Direkte Begegnung ist das Kernstück einer jeden therapeutischen Sitzung. Da begegnen wir ganz unmittelbar einer Alltagsperson, einem Kind oder dem Verborgenen Ich.
Wir sprechen in einer therapeutischen Sitzung also nicht über eine Person, über ein Kind oder über das Verborgene Ich. Nein, wir geben nur jedem Persönlichkeitsanteil einen spezifischen Platz im Sitzungsraum und wählen dann, wem wir in dieser Sitzung begegnen wollen. Die Klientin, der Klient begibt sich dann physisch auf diesen Platz – und dann lassen wir uns überraschen, was passiert. Die Direkte Begegnung beginnt. Alles kann passieren, nichts muss passieren – es ist eine „Reise ins Ungewisse“.
Die Klientin versucht also nicht, um bei obigem Beispiel zu bleiben, eine Buchhalterin oder ein Einsiedler oder ein Kind zu sein. Sie stellt sich nur auf den spezifischen Platz der Buchhalterin, des Einsiedlers oder Kindes und schaut dann, was passiert.
Überraschend ist, dass eine Alltagsperson oder das Kind auf diese Art tatsächlich leicht aufzusuchen ist. Wir spüren: Da ist ein trauriges Kind, da ist ein prüfender Wächter, ein gewiefter Charmeur oder was auch immer. Und mit dieser Person, die gerade jetzt da ist, verbringen ich als Begleiterin Zeit. Ich bin mit ihr und lerne sie dadurch kennen. Und sie lernt sich selbst dadurch kennen.
Auch das Verborgene Ich können wir in vielen Direkten Begegnungen allmählich kennenlernen – vorausgesetzt, dass es überhaupt schon dazu bereit ist, sich sehen zu lassen. Oft sind diese Begegnungen schweigsam – denn das Verborgene Ich spricht meist nicht viel. Aber gerade auch in vielen langen Phasen des Schweigens, wo nur allmählich eine Stimmung deutlicher wird, zeigt sich, wer wir in unserer Tiefe eigentlich sind.
Sind wir einem Menschen ähnlich, haben wir die gleiche Wellenlänge. Wir sprechen die „gleiche Sprache“. Wir fühlen uns verstanden und entspannen uns. Dieses Phänomen nutzen wir in der Direkten Begegnung.
In der unmittelbaren Begegnung mit einer Person sucht die Begleiterin nach einer Person bei sich selbst, die ihrem Gegenüber ähnelt: Ist die Person einer Klientin, eines Klienten freundlich, aber ausweichend, wird auch die Begleiterin zugewandt, aber unverbindlich sein; ist eine Person witzig und schlagfertig, schlägt auch sie die Bälle frech zurück; ist eine Person stumm und verschlossen, ist auch sie wortkarg und zurückgezogen.
Die Person der Klientin, des Klienten erfährt auf diese Weise: „Ach so, die Begleiterin ist ja ganz ähnlich wie ich; dann ist das ja ok, dann darf man hier wohl so sein!“ – Die Person entspannt. Und etwas Erstaunliches geschieht: In dieser Entspannung vertieft sich der Zustand der Person. Sie kann ihre Befindlichkeit, ihr So-sein tiefer erkennen. Sie spürt: „Ach, so bin ich!“
Wir haben meist schon früh in unserem Leben gelernt, dass wir so, wie wir eigentlich sind, nicht einfach geliebt und angenommen werden. Wir wurden nicht verstanden, wir sind mit vielen unserer Lebensimpulse ins Leere gelaufen oder wurden sogar angegriffen. Für ein Kind und einen heranwachsenden Menschen ist das äußerst bedrohlich. Die Liebe und die freundliche Zuwendung der Eltern und der Gemeinschaft sind für ein Kind existentiell wichtig.
So hat unser eigentliches Ich sich aufgespalten. Es hat die akzeptierteren Persönlichkeitsanteile, die Personen und das Kind, von sich abgetrennt und „nach vorne“ geschickt. Sie sollen den Umgang mit den Menschen regeln. Und das Verborgene Ich selbst, in seiner instinkthaften und eigensinnigen Qualität, hat sich hinter ihnen verborgen. So ging es besser, so verliefen Auseinandersetzungen milder und der drohende Ausschluss aus der Gemeinschaft wurde vermieden.
Doch auch dieser Schutz, dieses Versteck reichte dem Verborgenen Ich nicht aus. Wenn wir in einem therapeutischen Prozess dem Verborgenen Ich begegnen, finden wir es zusätzlich mit massiven Schutzschichten gepanzert vor. Es hat sich von allen zurückgezogen und misstraut jedem. Diese Schutzschichten sind Reaktionen auf Erlebnisse und Umstände, die es in seinem Leben vorgefunden hat. – Sie wurden zu seinen chronischen Reaktionsschichten.
In unserer Kindheit waren diese Reaktionsschichten hilfreich. Sie halfen damals dem Verborgenen Ich, mit der Welt und den Menschen klarzukommen. Schwierig aber ist, dass auch der erwachsene Mensch noch mit diesen Reaktionsschichten verwachsen ist. Und selbst wenn er sie als solche spürt, kann er sie nicht einfach abstreifen, wie ein altes Kleid.
Die große Frage ist: Wie findet das Verborgene Ich zu seinem ursprünglichen Wesenskern zurück, zu seiner Quelle, zu seinem eigentlichen Sein? Wie kann es auf seinen Schutzpanzer, an den es sich schon vollkommen gewöhnt hat, verzichten? Und wie kann sich das Verborgene Ich mit seinen Personen und dem Kind, den von ihm abgetrennten Persönlichkeitsanteilen, neu verbinden? Wie kann es zu seinem Lebensmut, zu seiner Inspiration, zu seiner natürlichen Intelligenz, Sensibilität und Wahrnehmungsfähigkeit zurückfinden?
Sich einfach nur vorzunehmen, die Schutzschichten abzulegen und die Spaltungen zu kitten, wird nicht funktionieren. Übungen und Selbstkontrolle helfen nicht nachhaltig. Zu tief ist die Spaltung und zu sehr sind die Reaktionsschichten mit dem Verborgenen Ich verschmolzen. Sie sind ihm wie zu einer zweiten, dritten und vierten Haut geworden.
Das Verborgene Ich hat den Weg zurück zu seiner Quelle, zu seinem ursprünglichen Sein, vergessen. Es hat nur noch eine diffuse Ahnung von einer tiefen Wunde, die es aus früher Zeit in sich trägt. Nicht umsonst begann es sich zu schützen. Zu diesem Ort der alten Verletzung will es nie wieder hin. Es will sich seiner Quelle nicht nähern, denn auf dem Weg dahin wohnt auch der alte Schmerz.
So ist das Verborgene Ich Meister der Nicht-Veränderung. Es besteht auf seinem Schutz. Egal, ob man es mit Lob oder subtilem Druck zu Veränderungen zu bewegen versucht, es geht nicht. Es will sich nicht verändern. Doch das beunruhigt das Verborgene Ich nicht. Es hat mit diesem Leben sowieso schon abgeschlossen. Es hat resigniert und will nur noch seine Ruhe.
Was also ist möglich? Wie kann doch ein Wandel geschehen?
Ich, als Begleiterin, kann mit einem Verborgenen Ich “Zeit verbringen”. Ich kann mich mit ihm in seinen Reaktionsschichten aufhalten und mich auf diese einlassen. Das Verborgene Ich erfährt dabei: Ich muss nicht anders sein. Selbst wenn ich verschlossen bin, selbst wenn ich wütend oder versteinert bin, ich muss nicht anders sein. Das entlastet. Es muss nicht kämpfen. Es muss sich nicht verteidigen. Es muss noch nicht einmal vom Alten „loslassen“. Es erfährt keinerlei Druck.
Und genau da geschieht das Unerwartete: Das Verborgene Ich entspannt. – Es tut das nicht, weil es das soll, es tut das nicht, weil es sich das vornimmt – vielmehr ereignet es sich einfach. Es entspannt, ohne dass es genau weiß, warum das jetzt geschieht.
Es ist ein Paradox: Gerade durch das Nicht-anders-sein-müssen vertieft sich der Zustand des Verborgenen Ich – und verändert sich dadurch. Veränderung geschieht also, ohne dass sich das Verborgene Ich darum bemüht. Seine Bemühung würde diesen Wandel sogar verhindern. Nur im damit Da-sein „sinkt“ es und spürt sich dadurch tiefer. Es kommt seinem eigentlichen Sein näher.
Unter allen Reaktionsschichten schlummert die Quelle des Verborgenen Ich – unser ursprünglicher Wesenskern. Die Quelle ist unser eigentliches Zuhause. Hier spürt das Verborgene Ich: So bin ich gemeint. Es ist jetzt nicht mehr verborgen. Es spürt seine Liebe und sein Verbundensein mit dem Ganzen. Die Personen und das Kind sind nicht mehr getrennt. Sie sind wie die Äste eines Baumes und das bisher verborgene Ich ist der lebendige Stamm und die Wurzel.
Wenn wir mit unserer Quelle verbunden sind, möchten wir unseren Teil zum Ganzen beitragen, wir möchten „uns verschenken“ – und zwar nicht, weil wir das sollten, sondern weil es erfüllend ist, sich in die Welt zu geben.
Der Weg zur Quelle ist lang. Ihn zu gehen ist eine Lebensaufgabe.
Hal und Sidra Stone (MD), renommierte Psychotherapeuten in den USA, fanden fast zufällig heraus, dass der Mensch aus verschiedenen inneren Anteilen besteht. Sie entdeckten, dass diese inneren Anteile unmittelbar ansprechbar sind. In der von ihnen entwickelten Methode Voice Dialogue, führen sie mit den einzelnen Stimmen, wie sie diese Anteile nennen, eine Art Interview.
http://delos-inc.com/
Artho Wittemann (HP Psych.) war Schüler von Hal und Sidra Stone und entwickelte ihren Ansatz weiter. Ihm fiel auf, dass sich die Anteile nicht nur wie beliebig viele Stimmen, sondern eher wie „Innere Personen“ verhalten. Er entwickelte die komplexe Theorie der IndividualSystemik.
https://www.individualsystemics.com/de/
Gabrielle Riek (HP Psych.) war Schülerin von Artho Wittemann, bis es 2009 zum Bruch kam. Sie richtet ihre Arbeit zentral auf das Verborgene Ich aus. Die Personen und das Kind im Vorderen Raum versteht sie als abgetrennte Persönlichkeitsanteile des ursprünglich einen, ungeteilten Ich.