Die Einzeltherapie ist ein Weg der Selbsterforschung. Wir erkunden dabei erstmal die Personen, die unseren Alltag meistern. Wir lernen unser Kind kennen und erleben, wie es ihm geht. Früher oder später wird auch das Verborgene Ich auftauchen. Vor allem ihm wenden wir uns in den Sitzungen zu. – Denn die Alltags-Personen sind eigentlich nur die „Marionetten“ dieses verborgenen Willens.

Durch das Verständnis des Verborgenen Ich lässt unsere Selbstverurteilung nach und verschwindet letztlich ganz. Denn das, was wir wirklich verstehen, verurteilen wir nicht.

Im Verborgenen Ich fühlen wir zunehmend die uns eigentlich innewohnende Autorität. Wir spüren unsere Kraft, unsere Grenzen, das, was wir wollen, und das, was wir nicht wollen. Wir werden immer mehr zu dem Menschen, der wir eigentlich sind. Wir spüren unsere Wurzeln im Verborgenen Ich. Die Spaltung zu den Alltags-Personen lösen sich auf und auch das Kind findet seinen Platz. Wir fühlen uns immer mehr als ein organisches Ganzes.

Eine Sitzung dauert normalerweise 1,5 – 2,5 Stunden. (Für Klienten mit weitem Anfahrtsweg können auch zwei Sitzungen gebucht werden). Diese lange Zeit ermöglicht, sich tief auf den Zustand einer Person oder des Verborgenen Ich einzulassen und diesen ohne Zeitdruck zu erforschen.

Der Sitzungsintervall beträgt normalerweise 2 – 4 Wochen.